Löffelprobennehmer
Typ DR |
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Einsatzbereich: Löffelprobenehmer des Typs DR sind zur repräsentativen Probenahme von körnigem, auch oberflächenfeuchtem Schüttgut aus vertikal verlaufenden Schächten und Fallrohren, am Abwurf von Bändern, Siebmaschinen, Schwingförderrinnen, Schneckenförderern usw. bis zu einer Korngröße von max. 150 mm. Funktionsweise: Der Löffelprobenehmer Typ DR entnimmt dem Gutstrom eine Probe über die gesamte Gutstrombreite. Ein der max. Korngröße und dem Fördervolumen angepasstes Probenentnahmegefäß wird mittels eines Linearantriebs mit gleichmäßiger Geschwindigkeit von 0,4 bis 0,6 m/s durch den fallenden Gutstrom gefahren. Das Probenentnahmegefäß entnimmt dem Materialstrom in jeder Fahrtrichtung eine Querschnittsprobe, die durch eine 180 Winkelgrad Drehung des Entnahmegefäßes bei der Einfahrt in die Ruhe- bzw. Ausgangsposition abgeworfen wird. Das Volumen des Entnahmegefäßes ist ausgelegt zur Aufnahme von zwei Querschnittsproben. Die Umkehr- und die Ruheposition des Entnahmegefäßes liegen außerhalb des Gutstroms. Die Einzelprobenmenge bzw. die Doppelprobe nach einem kompletten Zyklus bis zum Abwurf wird nach folgender Formel bestimmt. |
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2 x Q x S | =
kg/Probenahmezyklus
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V x 3600 | |||||
Hierbei ist: Q = Fördermenge [ t/h ] S = Schlitzbreite des Probenentnahmegefäßes [ mm ] V = Fahrgeschwindigkeit des Probenentnahmegefäßes [ m/s ]
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Aufbau des Löfelprobennehmers Typ DR Der Löffelprobennehmer Typ DR01 setzt sich zusammen aus dem Fahrwerk, dem Entnahmegefäß und der Einhausung des Entnahmegefässes über den gesamten Verfahrweg. Im Gegensatz zu den meisten angebotenen Löffelprobennehmern arbeitet unser Löffelprobennehmer mit einem einfachen, geschlossenen Entnahmegefäß ohne bewegliche Bodenklappe. Hierdurch werden anfällige Bauteile wie z.B. die bewegliche Bodenklappe mit Rückzugsfedern, Lagerung der beweglichen Bodenklappe sowie Öffnungs- und Schließkurven nicht benötigt und unterliegen nicht der Beaufschlagung durch das Probenmaterial während der Probennahme. Das geschlossene Entnahmegefäß wird nach 2 Einzelprobenzyklen (erster Zyklus: Fahrt von Ruheposition in die Pausenposition, zweiter Zyklus: Rückfahrt aus der Pausenposition in die Ruheposition) durch eine nahezu 180 Winkelgrad Drehung der Entnahmegfäßwelle entleert. Die Dreh- und Führungsmechanik hierfür liegt im abgedichtenen Fahrwerksgehäuse. Ein Verklemmen der beweglichen Bodenklappe durch zu großes Korn oder durch Fasern ist somit ausgeschlossen. Aus Sicherheitsgründen (Maschinenrichtlinie) wird die Verfahrwegseinhausung des Entnahmegefässes inklusive des Probenaubwurftrichter von unserer Seite geliefert und den kundenseitigen Gegebenheiten angepasst. Der Löffelprobennehmer Typ DR02 verfügt zusätzlich über ein zweites gegenüberliegendes synchron angetriebenes Fahrwerk mit drehbarer Gegenlagerung. Der Typ DR02 wird bei großer Entnahmegefäßlänge wie z.B. bei dem Einsatz unterhalb von Siebmaschinen eingesetzt.
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Löffelprobennehmer
Typ DR01 inkl. Einhausung Einsatz: Probennahme von Petrolkoks, Korn: 0 - 50 mm Art: Fallrohr DN 500 Durchsatzleistung: 25t/h Schlitzbreite: 150 mm Schlitzlänge: 540 mm Entnahmegefäßvolumen: ca. 16 Liter Verfahrweg: ca. 3000 mm Gewicht Löffelprobennehmer: ca. 500 kg Gewicht inkl. Einhausung: ca. 850 kg Material: rostfreier Stahl |
Löffelprobennehmer
Typ DR01 inkl. Einhausung, Anordnung unter 20 Winkelgrad Einsatz: Probennahme von geschredderten Aluminium, Korn: 0 - 80 mm Art: Bandabwurf Durchsatzleistung: 10t/h Schlitzbreite: 250 mm Schlitzlänge: 1000 mm Entnahmegefäßvolumen: ca. 40 Liter Verfahrweg: ca. 2300 mm Gewicht Löffelprobennehmer: ca. 500 kg Gewicht inkl. Einhausung: ca. 1150 kg Material: rostfreier Stahl |
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