Einsatzbereich:

Ventilprobenehmer sind zur Probenentnahme von fließfähigen, pulvrigen bis körnigen Produkten bis zu einer max. Korngröße von 2 mm aus Druckförderleitungen bis zu einen Druck von max. 2,5 bar Ü und einer Nennweite bis DN150 geeignet.
Der Probennehmer Typ VP unterliegt nicht der Druckgeräte Richtlinie, da er keinen Druck speichert, sondern den Druck über die Filtereinheit direkt frei gibt.
Beim Einbau des Probennehmers ist zu beachten, dass er ca. 3 m nach dem letzten Bogen der Rohrleitung eingebaut wird, damit das Produkt in der Rohrleitung wieder zentrisch gefördert wird.
Bei größen Rohrnennweiten als DN150 enpfehlen wir aus Gründen der Repräsentativität unseren Rohrprobennehmer Typ RP45

Funktionsweise:

Die Öffnung des Ventils erfolgt bei Typ VP01P über einen pneumatischen Hubzylinder und bei Typ VP01H über einen Gelenkhebel. Bedingt durch den Systemdruck der Förderleitung strömt das Probenprodukt durch das Kopfstück des Ventilprobennehmers in den Probensammelbehälter.

Die Filtereinheit zwischen Probenauslauf und Probensammelbehälter lässt den eingebrachten Systemdruck entweichen. Das Schließen des Ventils erfolgt durch eine innenliegende Druckfeder.

Der Hubweg des Ventils ist im Bereich von 1 bis 20 mm einstellbar. Die Ventilstange und der Ventilsitz, beide auswechselbar, sind gehärtet.

Antrieb:

pneumatischer Hubzylinder / Gelenkhebel

Werkstoff standard:

rostfreier Stahl, W. Nr. 1.4301 + 1.4305 (V2A)